Ein deftiger Klassiker neu entdeckt
Zwiebelbrot ist ein echter Liebling unter den herzhaften Backrezepten – außen knusprig, innen wunderbar weich und aromatisch. Der Duft von goldbraun gerösteten Zwiebeln, frischem Teig und einer feinen Quarknote bringt nicht nur den Backofen, sondern auch die Herzen zum Glühen. Dieses Rezept verbindet klassische Zutaten mit einfacher Zubereitung und ist selbst für Backanfänger bestens geeignet.
Besonders praktisch: Dank Magerquark im Teig ist das Brot schön saftig und braucht keine Gehzeit – perfekt für den spontanen Genuss. Ob als Beilage zu Suppe, als Grillbrot oder einfach pur mit etwas Butter – dieses Zwiebelbrot wird garantiert nicht lange überleben!
Zutaten (für 2 Brote à ca. 25 cm)
- 3 Zwiebeln (ca. 250 g), fein gewürfelt
- 40 ml Speiseöl (z. B. Raps- oder Sonnenblumenöl)
- 450 g Weizenmehl (Type 405 oder 550)
- 1 Packung Backpulver (ca. 15 g)
- 2 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 250 g Magerquark
- 1 Ei (Größe M)
- ca. 100 ml Wasser (lauwarm)
- Etwas Mehl für die Arbeitsfläche
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Zwiebeln vorbereiten
Die Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze langsam braten, bis sie goldbraun und karamellisiert sind. Das dauert etwa 10–15 Minuten. Anschließend beiseitestellen und abkühlen lassen.
2. Teig herstellen
In einer großen Schüssel Mehl mit Backpulver, Salz und Zucker vermengen. Den Magerquark, das Ei und das Wasser hinzufügen. Alles zunächst mit einem Löffel verrühren, dann mit den Händen oder Knethaken zu einem geschmeidigen, glatten Teig verarbeiten.
3. Zwiebeln unterkneten
Die gerösteten Zwiebeln gleichmäßig unter den Teig kneten. Der Teig sollte weich, aber nicht klebrig sein – bei Bedarf etwas Mehl oder Wasser ergänzen.
4. Formen & vorbereiten
Den Teig in zwei gleich große Portionen teilen. Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche nochmals kurz durchkneten und zu etwa 25 cm langen Strängen formen. Nach Wunsch schräg einschneiden – das sorgt für eine schöne Optik.
5. Backen
Backofen auf 210 °C Ober-/Unterhitze (Umluft: 180 °C) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Teigstränge darauflegen. In der mittleren Schiene 25–30 Minuten backen, bis das Brot goldbraun ist und beim Klopfen hohl klingt.
Tipp: Wer es extra knusprig mag, stellt eine feuerfeste Schale mit Wasser mit in den Ofen – das sorgt für Dampf und eine bessere Kruste.
Nährwerte (pro Brot, ca.)
Nährwertangabe | Menge |
---|---|
Energie | ca. 1100 kcal |
Fett | ca. 25 g |
Kohlenhydrate | ca. 160 g |
Eiweiß | ca. 45 g |
Ballaststoffe | ca. 6 g |
Zubereitungszeit | ca. 60 Minuten (inkl. Backzeit) |
Tipps & Tricks für perfektes Zwiebelbrot
- Zwiebeln nicht zu dunkel rösten: Karamellisierte Zwiebeln bringen Süße und Aroma – sie dürfen bräunen, aber nicht verbrennen.
- Teig nicht überkneten: Sobald er glatt ist, reicht es – sonst wird er zäh.
- Quark sorgt für Saftigkeit: Kein Ersatz nötig – aber falls kein Magerquark da ist, geht auch Naturjoghurt (gut abgetropft).
- Rustikale Optik: Wer es uriger mag, kann den Teig zu runden Laiben formen und mit grobem Meersalz bestreuen.
Variationen & kreative Ideen
- Mit Speck: Fein gewürfelter und angebratener Speck kann zusammen mit den Zwiebeln in den Teig – für deftige Brotliebhaber.
- Mit Kräutern: Frischer Rosmarin, Thymian oder Schnittlauch geben dem Brot eine mediterrane oder frische Note.
- Vollkorn-Version: 150 g des Mehls durch Vollkornmehl ersetzen – etwas mehr Wasser zugeben und gut durchkneten.
- Käseliebe: Vor dem Backen geriebenen Käse (z. B. Gouda oder Emmentaler) über die Brote streuen.